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Wir reintegrieren retouren in unseren kreislauf

Nachhaltige Bekleidung im Kreislauf

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Tencel

TENCEL™-Fasern sind biologisch abbaubar und kompostierbar und können vollständig in die Natur zurückgeführt werden. Das Holz wird nachhaltig in einem geschlossenen Kreislaufprozess produziert, das heißt Abfall und Wasser werden bis zu 99% wiederverwendet/recycelt. Der fertige Stoff ist angenehm glatt, weich und bequem, plus leicht zu waschen.

Bio-Baumwolle (kbA)

Der Anbau von Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA) bewahrt die Gesundheit des Bodens, der Natur und der Menschen, da anstelle von Kunstdünger und Pestiziden nur natürliche Produkte und nachhaltige Methoden verwendet werden. Der Einsatz von giftigen Chemikalien und gentechnisch veränderten Organismen (GMO) ist verboten. Baumwolle (kbA) wird grundsätzlich in Mischkultur und Fruchtfolge angebaut. Die Bauern fügen dem Ackerboden mit Hilfe von natürlichen Düngemitteln wie Mist und Mulch Nährstoffe zu. Schädlinge werden mit ungefährlichen Mitteln wie Duftlockstoffen bekämpft, das Unkraut wird mechanisch gejätet. Der Bauer bekommt das Prädikat "kontrolliert biologisch angebaute Baumwolle" zudem nur dann, wenn er seinen Boden mindestens drei Jahre lang chemiefrei bestellt hat. Die Zertifizierung von Baumwolle (kbA) und die jährliche Kontrolle der Bauern erfolgt durch unabhängige Institutionen. Im Vergleich zu konventioneller Baumwolle verbraucht Baumwolle (kbA) weniger Wasser und weniger Energie.

Latex

Latex wird aus dem Saft des Kautschukbaums gewonnen. Das Sammeln des Saftes auf den Plantagen ist fast nicht mechanisierbar, so dass es echte Menschen gibt, die den Saft sammeln und ein Einkommen für ihre Familien erwirtschaften, und die unter den Bäumen auch andere Pflanzen aanbauen und Tiere halten, da die Kautschukbäume nicht in Monokulturen angebaut werden. Aber es ist schwer, den Überblick zu behalten, das müssen wir zugeben.

Um die erstaunlich intensiv gefärbten Latexbahnen herzustellen, ist kein chemischer und wasserintensiver Färbeprozess erforderlich. Es wird einfach Pigmentpulver in die Latexmilch eingerührt. Soweit wir wissen, handelt es sich bei dem schwarzen Latex sogar um fein gemahlene Holzkohle.

Latex ist zudem biologisch abbaubar. Und es zersetzt sich von selbst, wenn man nicht aufpasst. Man sol also die Haut und Make-up-Fette ab und lagern Sie es an einem dunklen Ort, wenn Sie es nicht tragen.

Hinweise zur Pflege: Direkte Sonneneinstrahlung bleicht die Kleidung aus und beschädigt sie. Lagere sie daher an einem dunklen, trockenen und kühlen Ort. Schmuck und fast jede Art von Metall, Leder, Nikotin und das Nikotin an Ihren Fingern können Latex verfärben, insbesondere die helleren Latexfarben. Bitte verwende vor dem Anziehen von Latex keine Körperlotion, kein Deodorant und kein Parfüm. All das kann Latex verfärben und die darin enthaltenen Öle und Fette können das Latex beschädigen.

Latex saugt einen Teil des Schweißes auf, den deine Haut produziert, wenn du es trägst. Deshalb ist es wichtig, dass du dein Latex direkt nach dem Tragen mit Silikonöl oder Talkumpuder reinigst und pflegst.

Alle Hinweise zur Pflege gibt's hier.

Mohair

Als Mohair bezeichnet man die Haare der Angoraziege. Das Wort Mohair entstammt der arabischen Sprache, in der es ein aus Haar gefertigtes Gewebe bezeichnet. Angoraziegen, die im Volksmund auch Mohairziegen genannt werden, kommen ursprünglich aus der Provinz Ankara in der Türkei. Sie werden aber zum Zwecke der Wollproduktion außerdem in Australien oder Südafrika gehalten - die Mohairwolle von unserem Partnerlabel Neyo kommt aus der Himalaya-Region. Eine Ziege wird zweimal pro Jahr geschoren und bringt zwischen 3 und 6 kg Wolle. Die Wolle der Angoraziege ist lang, seidig, gelockt und bei jungen Tieren sehr fein.

Textilien aus Mohair zeichnen sich durch ein weiches und angenehmes Tragegefühl aus. Durch die feinen Fasern ist Mohair wasserabweisend; zugleich saugt er Feuchtigkeit auf, ohne sich nass anzufühlen. Im Sommer hat der Stoff einen kühlenden Effekt, im Winter einen wärmenden. Mohair zeichnet sich bei guter Verarbeitung durch Knitterfreiheit aus.

Textilien aus Mohairwolle bedürfen besonderer Pflege beim Waschen und laufen im Wäschetrockner ein. Mohair sollte immer nach Angaben des Produkts gewaschen werden. Bei empfohlener Handwäsche kann der Stoff in warmem, nicht zu heißem Wasser zusammen mit Wollwaschmittel gewaschen werden. Besonders wichtig ist es, den Stoff nicht zu lange einweichen zu lassen. Ist das Produkt für einen Waschmaschinengang ausgewiesen, sollte ein Wollwaschgang bei 30 °C mit geringer Drehzahl verwendet werden.

In der Kritik steht die Tierhaltung der Mohairindustrie - oftmals werden die Ziegen unter schrecklichen Bedingungen gehalten, bei der Schur herumgezerrt, verletzt und getötet. Mohair ist also nicht gleich Mohair und man muss genau hinschauen: neyo. steht dafür, dass es allen gut gehen soll: den Ziegen, die die Fasern für das Garn liefern, dem Boden, auf dem sie weiden, dem Ziegenhirten, der über sie wacht, dem Garnhersteller, der daraus die feinsten Garne der Welt herstellt, dem Färber, der die schönen Farben ermöglicht, dem Wasser, das diese Farben verträgt, dem Stricker, der daraus hochwertige Pullover und Cardigans fertigt, dem Weber, der die ultrafeinen Schals herstellt, den Mitarbeitern, die nähen, waschen, bügeln, verpacken, versenden, den Menschen, die diese zum richtigen Kunden bringen, den Kunden, die ihr fair und nachhaltig produziertes Teil wertschätzen, pflegen und mit Freude viele Jahre lang tragen, um es dann irgendwann zu verschenken und weiterzugeben. 

Kaschmir

Als Kaschmir bezeichnet man das Edelhaar der Kaschmirziege. Der Name ist von der Region Kaschmir abgeleitet. Die dort beheimatete Gattung der schlappohrigen, gehörnten Kaschmirziegen mit ihren etwa 20 Zuchtformen kommt in den Farbschlägen Weiß, Grau, Braun oder Schwarz vor. Sie zählt zur Familie der Hausziegen, einer Unterart der Wollziegen. In ihrer Heimat wird Kaschmirwolle seit ungefähr 1000 v. Chr. handwerklich zu hochwertigen Textilien verarbeitet. Wichtigste Erzeugerländer heute sind China, die Mongolei, Iran und das mittelasiatische Hochland (Pamir). Es finden sich jedoch auch große Zuchtfarmen in Australien, Neuseeland und Schottland. Zu den kleineren Produzenten zählt unter anderem Kirgisistan.

Kaschmir ist eine der wertvollsten und teuersten Naturfasern und wird deshalb häufig mit Merinowolle oder anderer Schafwolle gemischt angeboten. Der Verkaufspreis richtet sich nach der Qualität des Kaschmirs. Die Haare sollten möglichst fein (dünn), lang, gekraust und hell (weiß) sein; sie nehmen dabei ähnlich wie andere Wolle Farbstoffe gut auf.

Unser Partner-Label neyo. verwendet Kaschmirfasern, die mindestens 36-40 mm lang und maximal 15,8 Mikron dick sind, was der höchsten Klasse für Kaschmir entspricht. Die Reinheit der Garne beträgt über 99%, was zuletzt am 05.11.2019 durch den international gefragten Experten Dr. Kim-Ho Phan bestätigt wurde. Die Garne sind immer mindestens zweifädig (2ply) und haben eine etwas höhere Drehung, um das Pilling, das auch bei Kaschmir der obersten Klasse unvermeidbar ist, deutlich zu reduzieren. In der Winterkollektion bietet neyo. auch Teile aus vierfädigem und achtfädigem Kaschmir an. Die besonders leichten Kaschmirpullover aus sehr feinen, zweifädigen Garnen – so genanntes Sommer-Kaschmir – werden ganzjährig getragen.

Apfelleder

Veganes “Leder” aus Apfel-Resten? Ja, du liest richtig. Nuuwai's Basismaterial ist AppleSkin aus Italien. Dies ist ein veganer Lederersatz, der aus Abfällen der Apfelsaft-Produktion hergestellt wird.  

Für die “Apfelleder”-Herstellung werden Apfelreste getrocknet und zu einem sehr feinen Pulver gemahlen. Dieses wird mit ca. 50 Prozent Polyurethan (PU) vermischt und auf eine reißfeste Rolle Baumwollgewebe aufgetragen. Diese Rollen werden erhitzt, um ein witterungsbeständiges und langlebiges Gewebe herzustellen. Im letzten Schritt wird der Stoff geprägt, um verschiedene Oberflächenstrukturen zu ermöglichen. Et voila: So entsteht AppleSkin.  

Das fertige vegane “Apfelleder” besteht aus folgenden Komponenten:

38% Polyurethan, 26% Apfelreste, 20% Polyester, 16% Baumwolle

Werden Abfälle aus der Apfelverarbeitung genutzt, verbessert das nicht nur die sonst recht teure und komplizierte Abfallverwertung. Eine vegane Handtasche aus “Apfelleder” reduziert auch die Nutzung von PU, indem dafür ein Teil durch Apfelreste ersetzt wird. 

Ein gewisser Anteil PU wird jedoch dafür benötigt, die Tasche beständig und belastbar zu machen. Unser Ziel ist es, den Anteil von PU in unseren Taschen zu reduzieren. Der Produzent des Materials arbeitet außerdem aktuell an einem bio-basierten PU aus fermentierter Biomasse. Da das Material mitten in der Entwicklung steckt, brauchen wir allerdings noch etwas Geduld.

AppleSkin ist von Öko-Tex mit dem Standard 100 zertifiziert.

Maisleder

Um die Lederalternative zu produzieren, werden die Blätter der Maispflanze geschreddert und zu einem Brei verarbeitet. Mit diesem Brei wird ein Canvas-Bauwollstoff beschichtet. Das Ergebnis nennt sich C.W.L. genannt (Corn Waste Leather), denn es besteht zu 50 % aus Maisabfällen der Lebensmittelindustrie.

EcoVero Viskose

Sehr beliebt bei uns ist die Lenzing™EcoVero™ aus dem Hause Lenzing. Das gleiche Prinzip wie bei Tencel: die Viskose wird aus einem natürlichen Stoff gewonnen und ist somit eine Naturfaser mit botanischem Ursprung. Die Lyocellfaser stammt aus zertifizierten und kontrollierten Quellen gemäß den strengen Richtlinien der Lenzing Holz- und Zellstoffpolitik und wird mit deutlich weniger fossilem Energieeinsatz und Wasser produziert. Die Herstellung der Faser verursacht im Vergleich zur herkömmlichen Viskose 50% weniger Emissionen und Wasserverbrauch. Dies macht die Viskose zu einem nachhaltigen Material, welches wesentlich weniger Wasser verbraucht als die Baumwolle und wesentlich weniger Chemikalien als die herkömmliche Viskose.

Vorteile: Die Herstellung der Faser benötigt 50% weniger Wasserverbrauch als bei der herkömmlichen Viskose und deutlich weniger als beim Baumwollanbau verwendet wird. Außerdem ermöglicht die Firma Lenzing eine 100%ige Transparenz entlang der Lieferkette. Die Faser hat einen natürlichen Ursprung und einen weichen Griff.

Nachteile: Die Fasergewinnung kann nicht ohne Chemikalien durchgeführt werden, daher ist die Faser nicht mehr unbehandelt.

Leinen

Leinen ist einer der ältesten Stoffe und auch unter dem Namen Flachs bekannt. Besonders robust und von Natur aus nahezu antistatisch eignet sich Leinen besonders zur Herstellung leichter Sommerkleidung. Durch seine trocken-kühle Eigenschaft ist es auch bei hohen Temperaturen angenehm auf der Haut. Bio-Leinen verbraucht weniger Wasser und Energie als herkömmliches Leinen und kann ohne Dünger oder Pflanzenschutzmittel gewonnen werden.

Bambus

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